Mutter-Kind Haus mit Gemeinschaftsraum

Im leicht abfallendem, nördlichen Grundstücksbereich sollte das Gebäude platziert werden. Die Parzelle prägen die herrschaftliche Villa und das 5-eckige Holzgebäude im Westen, sowie eine altwürdige, geschützte Linde im Zentrum der Anlage. Das Areal wird als sozialpädagogische Institution genutzt und benötigte einen Erweiterungsbau. Es war wichtig einen markanten eigenständigen Bau zu entwickeln, der sich in der parkähnlichen Umgebung in die bestehende Hierarchie der bestehenden Bausubstanz einordnet. Entlang der internen Fussgängerverbindung Süd-Nord situierten wir das Neubauvolumen. Mit der gestuften Westseite konnten sämtliche Wohneinheiten mit Sonnenlicht belichtet werden und die schräg verlaufende Grenze sinnvoll genutzt werden. Durch diese klare Positionierung gelang es im Osten einen freien Raum für die Bewohner zu kreieren. Im Innern werden die Zimmer, entlang des grosszügigen Erschliessungsraumes, Richtung Westen orientiert und verhelfen zu einem einfachen, selbstklärendem Grundrissschema. Das offene Treppenhaus soll die interne Kommunikation fördern und entsprechend als lebendiger Aufenthaltsort genutzt werden. Mit einer natürlich spielenden Lärchenlamellenstruktur wird der Charakter eines Holzbaues auch symbolisch gegen Aussen transportiert und die Thematik der bestehenden Erweiterungsbauten mit einbezogen.
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