Turnfabrik

Ein einfaches, reduziertes Bauvolumen in der Dimension einer 3-fachturnhalle wird in den Kontext integriert. Der westliche Zugang erschliesst direkt die Turnfabrik und die Schwinghalle über einen Begegnungsplatz. Ein Farbspiel signalisiert die unterschiedlichen Nutzungen und schafft eigene Identitäten. Mit den leicht vorstehenden und mit dem Innenraum koordinierten Fenstern wird das jeweilige spezielle Innenprogramm auf minimale, aber anregende Art nach Aussen transportiert und führt zu einer selbständigen und kommunikativen Einheit. Die industrielle Bauweise sowie deren Materialisierung ergibt eine vertraute Verbindung zum bewusst angestrebten ”Fabrik-Image”. Im nächtlichen Kunstlicht und verwandelt sich das Objekt in ein neues, überraschend attraktives Erscheinungsbild. Im Innern helfen transparente Fensterelemente sich zu orientieren und schaffen gerahmte Ausblicke in die Umgebung, der so hergestellte Bezug zum umliegenden Aussenraum reflektiert eine offene, positive und willkommene Ausstrahlung. Die gewählte Materialisierung erzeugt eine warme, freundliche Rohbauarchitektur, zusammen mit den frei platzierten Oberlichtern wird eine reizvolle, helle Atmosphäre kreiert. Schlanke Holzträger wirken als flächiges Gerippe und erlaubten eine äusserst rationelle Hallendachkonstruktion. Ergänzt mit den vorfabrizierten Holzwandelementen gelang eine äusserst wirtschaftliche Lösung.
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