Wettbewerb Mehrzweckhalle Oberhofen

Am Standort der heutigen Mehrzweckhalle wird, trotz der beachtlichen Geschichte, auf Grund diverser Argumente (optimierte Situierung und innere Organisation, Wirtschaftlichkeit, Erschliessung, Nachhaltigkeit, Energiebilanz und Betriebskosten, hindernisfreie Nutzung, Statik, flexible Struktur, Belichtung, Brandschutz usw.) eine neue Mehrzweckhalle vorgeschlagen. Der präzisen Setzung des Baukörpers wird besondere Beachtung geschenkt. Mit der Verringerung des Strassenabstandes wird der Vorplatz des Schulhauses aufgewertet und proportioniert, der stimmige Baumbestand bleibt erhalten und der grosszügige, wertvolle Freiraum im Süden der Anlage kann weiterhin als Sportfläche genutzt werden. Bewusst wird das grosse Neubauvolumen eingeschossig versenkt, um die Hierarchie gegenüber dem geschützten Schulhausbau zu respektieren. Die dörfliche Qualität und die Thematik der öffentlichen Aussenräume werden aufgenommen, ergänzt und verstärkt. Prägende Bäume wie die identitätsbildende und äusserst wertvolle Rotbuche, werden in den Entwurf miteinbezogen und in Beziehung zur Mehrzweckhalle gebracht. Ein zweiter Neubau südlich der Mehrzweckhalle dient als kultureller Sozialraum und bildet durch seine Situierung einen neuen, attraktiven Aussenraum der in Beziehung zum Dorf- und Kirchenzugang steht.
referenz-ww-mzh-muenchwilen.pdf (771.81kB)